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Das WWW des mehrkanaligen Lernens oder warum das Notenschreiben beim Erlernen der Notenschrift so wichtig ist

Was bedeutet mehrkanalig?

Die Menschen können Informationen auf mehrfacher Weise (über mehrere Wahrnehmungskanäle) aufnehmen und verarbeiten: Taktil (Fühlen), visuell (Sehen), auditiv (Hören), olfaktorisch (riechen) und gustatorisch (Schmecken).

 Warum ist es empfehlenswert, den Lehrstoff mehrkanalig zu vermittelt?

Ein altes chinesisches Sprichwort besagt:
„Ich höre und ich vergesse, ich sehe und ich erinnere mich, ich tue und ich begreife.“

Die neuen Studien der Lernpsychologie beweisen:
„Die Menschen behalten:
20% von dem, was sie hören,
30% von dem, was sie sehen,
50% von dem, was sie sehen und hören,
70% von dem, über das sie selbst sprechen,
90% von dem, was sie eigenständig bearbeiten.“

Aufgrund dieser Erkenntnisse sollte der Lehrstoff mit dem Einbeziehen mehrerer Sinneskanäle erfolgen und das eigene Tun der Schüler in den Lernprozess unbedingt integriert werden.

 Wie kann das Prinzip beim Erlernen der Notenschrift angewendet werden?

 Überträgt man die Ergebnisse der Lernpsychologie auf das Erlernen der Notenschrift, so entsteht folgendes Bild.

Die Schüler behalten:
20% über das Ohr, wenn sie die Namen der Noten nur hören,
30% über das Auge, wenn sie die Noten mit ihren Namen ansehen,
50% über das Auge und das Ohr, wenn sie die Noten ansehen und ihre Namen dabei hören,
70% über den Mund, wenn sie die Notennamen sprechen
90% über die Hand beim eigenen Tun, wenn sie die Noten schreiben.

Das Notenschreiben ist also für das Begreifen und für die Verinnerlichung der Notenschrift sehr wichtig. Es ist außerdem empfehlenswert, während des Schreibens einer Note ihren Namen zu sprechen, weil damit das Hör-, Seh-, Sprech-, und Fühlzentrum gleichzeitig aktiviert werden.

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